Forschung

Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wissenschaft und Forschung arbeiten wir an verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsprojekten.

"Rob-aKademI" - Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz | Einsatz von Robotern in der Fertigung

Projektlaufzeit: 01.07.2020-30.06.2022

Vor wenigen Tagen hat dresden elektronik die Förderzusage für die Teilnahme am BMBF-Forschungsprogramm "Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz" erhalten und auch bereits damit begonnen.

Unter dem Projektnamen "Rob-aKademI"  wird dresden elektronik in einem Zeitraum von zwei Jahren untersuchen, wie es gelingen kann Roboter in den komplexen Prozessen der THT-Leiterplattenbestückung erfolgreich einzusetzen. Die Forschungsaufgabe besteht darin, wie ein Roboter die Anschlüsse von Bauelementen in die dafür vorgesehenen Löcher auf den Leiterplatten präzise platzieren kann. Diese technische Herausforderung soll durch den Einsatz künstlicher Intelligenz und selbstlernenden Algorhytmen gelöst werden. Dabei arbeiten wir mit zwei Forschungseinrichtungen und fünf Industriepartnern zusammen. Durch die Ergebnisse soll die bisher auschließlich manuelle und auf Dauer kognitiv belastende Arbeit unserer Mitarbeiter erleichtert werden. Ziel des Rob-aKademI-Forschungsprojektes ist es durch Automatisierung langfristig eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Produktivitätssteigerung herbeizuführen. Wir erwarten uns während des Forschungszeitraumes viele spannende Lösungsansätze und entsprechenden Erfolg.

Ausführliche Informationen zum Projekt erhalten Sie hier


TASG – Tragbare, autarke und kompakte Strom-Generatoren

Projektlaufzeit: 01.02.2019 – 31.12.2021

Mit zunehmender Digitalisierung und der rasanten Einführung von Industrie-4.0-Technologien werden die Anforderungen an eine dauerhafte Bereitstellung von Energie für autarke Komponenten zu einer elementaren Forderung. Durch die hohe Anzahl an Sensoren ist die Nutzung von Batterien mit notwendigen Batteriewechseln nur mit hohem Aufwand möglich beziehungsweise bei integrierten Sensoren teilweise nicht möglich. Eine autarke, zuverlässige Energieversorgung vor Ort ist daher unumgänglich für viele Anwendungen. Auch der Erfolg von z.B. Smart Watches oder Smart Textiles werden zurzeit durch die relativ kurzen Laufzeiten begrenzt (z.B. Akku-Laufzeit der Apple Watch von 6-20 Stunden). Dadurch werden die Mobilität und der Komfort des Nutzers sowie die möglichen Anwendungen stark eingeschränkt. Aktuell bereits vorhandene Generatoren für eine autarke Vor-Ort-Energieversorgung stellen noch keine zufriedenstellende Lösung dar (aufgrund Baugröße, gewonnener Energie, Zuverlässigkeit, Preis, Umweltverträglichkeit). Ziel des Projekts ist daher die Entwicklung von tragbaren, autarken und kompakten Strom-Generatoren auf Basis jeweils eines elektromagnetischen Generators und eines piezoelektrischen Generators, um eine Vielzahl an potentiellen Anwendungen flexibel abzudecken. Dadurch soll eine autarke Energieversorgung sichergestellt werden, wodurch Batterien ersetzt beziehungsweise so ergänzt werden können, dass die Lebensdauern vorhandener elektrische Systeme durch eine Verlängerung der Laufzeiten von bis zu 10 Jahre erhöht werden können. Für beide Generatortypen sind Anwendungen Demonstratoren geplant. Dafür sind die Entwicklungen beider Generatortypen, des Energiemanagements und der Aufbau einer Funkstrecke über ein Funkmodul für die Übertragung von Daten/Signalen (Sensorik) vorgesehen. Die Entwicklung der Generatortypen umfasst Material, Einzelkomponenten, Fertigungstechnologien sowie Bauformen. Die Demonstratoren sollen auf unterschiedliche Anwendungsgebiete zielen.


Rad Im Fokus – Verkehrsträgerübergreifendes Warn- und Unterstützungssystem für Radfahrer

Projektlaufzeit: 01.09.2018 – 31.12.2021

Während Kraftfahrzeuge zunehmend mit elektronischen Informations-, Warn- und Assistenzsystemen ausgestattet werden, bleiben diese technologischen Möglichkeiten bislang Radfahrern weitgehend verschlossen. Durch die Verbreitung von Elektrofahrrädern und die damit verbundene Stromversorgung am Fahrrad ergeben sich völlig neue Möglichkeiten, elektronische Warn- und Unterstützungssysteme auch am Fahrrad zu etablieren.
Das Vorhaben möchte mit einem ganzheitlichen, verkehrsträgerübergreifenden Warn- und Unterstützungssystem für Fahrradfahrer eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit von gefährdeten Verkehrsteilnehmern erreichen und ihr individuelles Fahrerlebnisses, vor dem Hintergrund eines komplexer werdenden Verkehrsgeschehens, verbessern. Durch  interdisziplinäre Forschung im Zusammenwirken von Forschungseinrichtungen, Herstellern, Anbietern und zukünftigen Nutzern soll das System eine neuartige technologiebasierte, kontext-sensitive und nutzeradaptive Handlungsunterstützung gewähren, welche auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet ist und Fahrradfahrer konsequent in den vernetzten Verkehr einbindet. Damit wird die Orientierung und Sicherheit von Radfahrern in komplexen und potenziell gefährlichen Verkehrssituationen verbessert und eine Vernetzung mit der unmittelbaren Umgebung geschaffen. Hierzu gehören insbesondere die verkehrliche Infrastruktur (z.B. Straßen- und Wegenetz mit elektronisch für Radfahrer verfügbar gemachten Gefährdungsstellen), die technische Infrastruktur (z.B. mit dem Rad kommunizierende Lichtsignalanlagen) sowie weitere Verkehrsteilnehmer (insbesondere Pkw/Lkw und Fahrzeuge des ÖPNV).


IVS-KOM – Kommunikationstechnologien für Intelligente Verkehrssysteme

Projektlaufzeit: 01.02.2017 - 31.03.2021

Durch einen breiten Einsatz von Kommunikationstechnologien in Intelligenten Verkehrssystemen können die Sicherheit, die Umweltverträglichkeit und der Komfort der zukünftigen Mobilität nachhaltig verbessert werden. Die drei existierenden primären Kommunikationstechnologien im Mobilitätsbereich – WLAN-11p, Mobilfunk und DAB+ – können bereits heute viele Mobilitätsanwendungen abdecken. In der Zukunft werden die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Kommunikation aber wachsen – insbesondere durch vernetztes hochautomatisiertes Fahren und den zunehmenden Einsatz von Cloud-Technologien.Im Vorhaben IVS-KOM entsteht ein Referenzsystem zur Kommunikation in Intelligenten Verkehrssystemen, das die primären Technologien integriert. Das Referenzsystem wird durch geeignete Anpassungen in verschiedene Plattformen integriert, insbesondere in fahrzeugseitige On Board Units, infrastrukturseitige Road Side Units und Lichtsignalanlagen. Das Referenzsystem basiert zunächst auf dem aktuellen Stand der Entwicklung und Standardisierung und wird anschließend um neue Funktionalitäten für kommunikations-unterstütztes hochautomatisiertes Fahren erweitert. Hierbei besteht eine starke Zusammenarbeit mit weiteren Vorhaben der Initiative „Synchrone Mobilität 2023 – Intelligente Verkehrssysteme in Sachsen“. Das in IVS-KOM entstehende Referenzsystem soll daher auch die Anforderungen aus anderen Vorhaben im Rahmen der Initiative unterstützen.


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